Wr. Neustadt - Sturm

Heimo Pfeifenberger (Wr. Neustadt-Trainer): "In der ersten Hälfte waren wir etwas stärker, danach war Sturm besser als wir, hatte drei gute Chancen. Wir haben uns in der ersten Hälfte gegenüber den vergangenen Spielen doch deutlich gesteigert, Zweikämpfe und Passqualität waren besser. Aber die zweite Hälfte haben wir ganz schlecht begonnen, das Umschalten hat nicht mehr richtig geklappt, wir haben zu viel durch die Mitte versucht. Da hat uns unsere Defensive gerettet. Mit dem Punkt bin ich sehr zufrieden."

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir wollten hier gewinnen, Wr. Neustadt hatte aber etwas dagegen. In der ersten Hälfte haben wir schlecht gespielt, der Spielaufbau hat nicht funktioniert. Aber in der zweiten Hälfte haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Von den Chancen hätten wir zumindest eine verwerten müssen. Mit dem 0:0 muss man daher leben."

RB Salzburg - Ried

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Die Rieder wollten ihr Heil in der Offensive suchen, waren aber trotzdem kompakt. Meine Mannschaft hat in den entscheidenden Momenten immer das Heft in die Hand genommen. Wir hatten gute Momente und viele Chancen. Was mich stört, sind die zwei Gegentore. Unser Spiel ist nun einmal risikoreich, dafür aber auch spektakulär. Sabitzer hat nach seiner Einwechslung eine super Reaktion gezeigt. Wir haben heute erstmals mit dem System 4-3-2-1 gespielt. Deshalb hat nicht alles funktioniert. Nach vorne war es gut, defensiv aber teilweise fahrlässig."

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Spieler haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren über 90 Minuten gefährlich. Letztendlich hat sich die größere Qualität durchgesetzt. Auch, weil Red Bull von der Bank aus mit drei Teamspielern antworten konnte. Die Niederlage ist bitter, weil über weite Strecken die Leistung gestimmt hat. Mit der Punkteausbeute können wir nicht zufrieden sein. Jetzt kommen mit Admira, WAC, Grödig und Altach Gegner, gegen die wir uns Punkte erwarten. Am liebsten hätte ich zwölf, aber es wird nicht einfach."

Altach - Austria

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es war eine ausgeglichene erste Hälfte mit einem billigen und ärgerlichen Gegentreffer. Nach der Pause ist dann unser Matchplan aufgegangen. Am Ende hatten wir sechs Topchancen. Dass wir nicht kaltschnäuzig genug sind, das müssen wir uns vorwerfen."

Gerald Baumgartner (Austria-Trainer): "Am Ende des Tages bin ich zufrieden. Wir haben mit 0:1 angefangen, und wir haben früh Kapitän Suttner verloren. Danach haben wir gut nach vorne gespielt, die Angriffe gut aufgebaut und hätten durch Damari in Führung gehen müssen. Altach hat im Finish zugelegt, da hatten wir teilweise auch das Glück auf unserer Seite."

WAC - Grödig

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Im Grunde hätten wir die Partie schon nach einer Viertelstunde fast entscheiden können, aber es ist uns nicht gelungen, entscheidend nachzusetzen. Wir haben nicht genug in dieses Spiel investiert, es hat auch ein bisschen Laufbereitschaft gefehlt. Was mich stört ist, dass die Tore aus ruhenden Bällen gefallen sind. Grödig war in der zweiten Halbzeit robuster als wir. Was erwartet man, wir sind der WAC. Natürlich hätte ich mir das Spiel heute anders vorgestellt."

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir für die Leistung endlich belohnt worden sind. Es war eine relativ schwache erste Halbzeit, da haben wir zu viele Chancen zugelassen. In der zweiten Hälfte waren dann Männer auf dem Platz, die war dann wesentlich besser."

Rapid - Admira

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Wir haben zwei verschiedene Hälften gesehen. In der ersten Hälfte waren wir sehr gut, haben viel investiert und einige Chancen herausgespielt, die wir leider nicht nutzen konnten. In der zweiten Hälfte sind wir schwer in die Gänge gekommen, die Admira war stabiler, hat besser umgeschaltet und war dadurch gefährlicher. Deswegen geht das 0:0 in Ordnung. Entscheidend war, dass wir nicht in Führung gegangen sind."

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Der Punkt tut uns gut. Rapid hat uns in der ersten Hälfte an die Wand gespielt und hätte die Vorentscheidung herbeiführen können. Mit der Umstellung zurück auf die Viererkette und einer starken kämpferischen Leistung haben wir aber in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zugelassen. So schlecht, wie wir in der ersten Hälfte gespielt haben, sind wir nicht." (APA, 18.10.2014)