Zu Microsofts wichtigsten Spiele-Marken in den kommenden Jahren dürfte auch der virtuelle Baukasten "Minecraft" gehören.

Foto: Minecraft

Bei allem Trubel um die Xbox ist leicht zu übersehen, dass Microsofts mit Abstand größte Videospielplattform der PC bzw. Windows ist. Schuld daran ist zu einem großen Teil Microsoft selbst, hat man seine Produktionen und exklusiven Games in den vergangenen Jahren doch klar auf die Spielkonsole ausgerichtet. In Zukunft soll sich das ändern, betont zumindest der verantwortliche Xbox-Chef Phil Spencer in der jüngsten Ausgabe des Podcasts The Inner Circle.

"Ich dachte eigentlich, dass die Windows-10-Ankündigung gut gewesen ist. Ich habe gesagt, dass PC-Gaming für mich sehr wichtig ist und ich denke, dass das selbe auch für das gesamte Unternehmen gilt", so Spencer.

"Ich fühle mich dazu verpflichtet"

Konkrete Pläne oder Neuankündigungen nennt der Microsoft-Manager nicht, betont aber, dass man sich um Spieler aller hauseigenen Plattformen wieder mehr kümmern möchte. "Ich fühle mich dazu verpflichtet, uns wieder dahin zurück zu bringen, dass wir die Xbox und den PC wieder so sehr unterstützen, wie wir es einmal getan haben. Ich möchte sicherstellen, dass wir den Spielern da draußen die beste Spielerfahrung auf allen Plattformen anbieten können."

Zu Microsofts wichtigsten Spiele-Marken in den kommenden Jahren dürfte auch der virtuelle Baukasten "Minecraft" gehören, den Microsoft im Zuge der Übernahme des Studios Mojang für 2,5 Milliarden Dollar erworben hatte und auf dem PC seinen Ursprung hat. (zw, derStandard.at, 13.10.2014)