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Soldaten und Zivilisten vor dem zerstörten Café "Orame" am Montag.

Foto: REUTERS/Omar Faruk

Mogadischu - Bei einem Bombenanschlag auf ein Café in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 15 Menschen getötet worden. 20 weitere seien verletzt worden, als die Täter Sonntagabend vor dem Café "Orame" eine Autobombe zündeten, erklärte am Montag der Vertreter der Sicherheitskräfte, Mohamed Hassan.

"Das Fahrzeug mit Sprengstoff war vor dem Café in der Nähe des Parlamentsgebäudes geparkt", sagte er. Die Terrormiliz Al-Shabaab bekannte sich später zu dem Anschlag. Er habe Unterstützern und Sympathisanten der somalischen Regierung gegolten, sagte ein Sprecher der Miliz einer Nachrichtenagentur in Mogadischu.

Die somalische Polizei erklärte hingegen, bei den Opfern handle es sich um unschuldige Zivilisten. Die Terrormiliz kontrolliert nach ihrer Vertreibung aus Mogadischu 2011 noch immer Gebiete im Zentrum und Süden des ostafrikanischen Landes. Erklärtes Ziel von Al-Shabaab ("Die Jugend") ist der Sturz der Regierung und die Schaffung eines islamischen Gottesstaats. (APA, 13.10.2014)