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Helmträger sind besser geschützt.

Foto: APA/dpa-Zentralbild

München - Fahrradhelme können das Risiko schwerer und lebensgefährlicher Kopfverletzungen enorm senken. Das bestätigt eine Studie des Instituts für Rechtsmedizin München, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag.

Im Auftrag der Unfallforschung der Versicherer (UDV) wurden demnach 543 Fahrradunfälle in München und Münster aus den Jahren 2012 und 2013 untersucht. Zudem werteten die Experten Daten der Ludwig-Maximilians-Universität München aus. Dabei zeigte sich laut "Focus", dass von 117 tödlich verunglückten Radfahrern lediglich sechs einen Helm trugen; das sind etwa fünf Prozent. Mehr als die Hälfte der Opfer starb an einem Schädel-Hirn-Trauma.

Auch bei den nicht tödlichen Unfällen zeigte sich dem Bericht zufolge, dass Helmträger besser geschützt sind. Sämtliche schwer am Kopf verletzten Radfahrer waren ohne Helm unterwegs, während Helmträger nur leichte bis mittelschwere Kopfverletzungen davontrugen. (APA/AFP, 12.10.2014)