Wien - Die Turbulenzen bei der teilstaatlichen OMV verärgern den Eigentümervertreter. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) meinte gegenüber der ZIB Freitagabend, er erwarte sich "in den nächsten Stunden" entsprechende Informationen von der Staatsholding ÖIAG zu den Vorgängen in Österreichs größtem Industriebetrieb.

Er ärgere sich darüber, dass die Streitigkeiten im Vorstand über die Öffentlichkeit ausgetragen werden, dies schade dem Unternehmen und den Aktionären.

31,5 Prozent der OMV gehören den Österreicherinnen und Österreichern, wie es weitergeht erfahren sie aber nicht. Weder ÖIAG noch OMV-Führung haben bisher zu den Vorgängen Stellung genommen. Sie verweisen auf nächste Woche. (APA, 10.10.2014)