Wien - "Kurier"-Chefredakteur Helmut Brandstätter hat am Freitag Vorwürfe von "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner gegenüber seiner Person zurückgewiesen. "Alter ist offenbar kein Garant für Anstand. Aber warum sollte ich mich mit den Unwahrheiten dieses Menschen beschäftigen? Ich lese ja auch nicht die erfundenen Interviews in seiner Gratispostille", erklärte Brandstätter.

Fellner sagte über Brandsätter: "Ich glaube, dass das bei Brandstätter wirklich ein menschliches Problem ist. Er hat offenbar allergrößte Probleme mit seinem Produkt. Die Leser laufen dem 'Kurier' halt in Scharen davon, und er verkraftet es einfach menschlich nicht - einen anderen Ausdruck will ich nicht verwenden, sonst stehen wir wieder vor Gericht -, dass ich erfolgreicher bin als er. Und übrigens: dass mir ausgerechnet jemand, der im Solde von Raiffeisen schreibt, vorwirft, ein Söldner zu sein, ist ja wohl der Witz der Geschichte. Wenn da irgendjemand ein Söldner ist, dann ist es ja wohl derjenige, der für die Raiffeisen-Armee tätig ist." (APA, 10.10.2014)