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Für Ana Ivanovic stehen auch die in zwei Wochen beginnenden WTA-Finals auf dem Spiel.

Foto: reuters/kujundzic

Linz - Ana Ivanovic startete am Dienstag beim mit 250.000 Dollar dotierten Generali Ladies zwar souverän und ließ der Französin Pauline Parmentier beim 6:3, 6:2 in 67 Minuten keine Chance. Doch die Siegerin von 2008 und 2010 plagten Verletzungssorgen an der linken Hüfte. Die Vorjahresfinalistin wurde noch am späten Abend behandelt, die Absage für die nächste Runde und die Abreise erfolgten dann am Mittwoch in der Früh.

Die 26-jährige Serbin hatte sich nach dem dritten Game im zweiten Satz ein medizinisches Time-out genommen. Eine Verletzung, die sie schon seit einiger Zeit verfolgt, ist wieder akut geworden. "Ich muss wirklich an meine Gesundheit denken", sagte Ivanovic und ahnte wohl schon, dass sie Linz diesmal früher verlassen muss.

"Diese Verletzung plagt mich schon den ganzen Sommer, zuletzt bei den Turnieren in Asien sind die Beschwerden wieder ärger geworden. Es tut mir sehr leid, aber ich kann nicht mehr weiterspielen", meinte der 26-jährige Publikumsliebling. "Es war eine sehr harte Entscheidung für mich, weil es eines meiner Lieblingsturniere ist und ich mir gewünscht habe, zum dritten Mal die Generali Ladies Linz zu gewinnen", so Ivanovic.

Die Weltranglisten-Achte hat sich heuer mit einer starken Saison erstmals nach fünf Jahren wieder in die Top Ten geschoben und schaffte auch zum dritten Mal nach 2007 und 2008 die Qualifikation für die WTA-Finals der besten acht Spielerinnen in Singapur.

Bereits gescheitert ist Andrea Petkovic. Die als Nummer vier gesetzte Deutsche musste sich der Italienerin Camila Giorgi nach nur 64 Minuten mit 1:6, 2:6 beugen. Giorgi scheint sich zur Angstgegnerin von Petkovic zu entwickeln, sie hat alle drei bisherigen Duelle für sich entschieden. Damit bleibt nach dem fünften Antreten das Semifinale 2010 das bisher beste Abschneiden von Petkovic in Linz.

Die Nummer 16 der Welt war nach ihrem Aus schwer mitgenommen. Sie verließ sofort die Halle und war für die WTA sowie die obligate Pressekonferenz vorerst nicht auffindbar.

Ebenfalls bereits ausgeschieden ist Lisa-Maria Moser. Österreichs laut Ranking sechstbeste Spielerin (WTA-395.), die mit einer Wildcard versehen worden war, hatte gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa wie befürchtet keine Chance. Nach 63 Minuten verlor die Steirerin ihre Erstrunden-Partie mit 2:6, 3:6.

Damit ist im diesmal lediglich zwei ÖTV-Spielerinnen umfassenden Feld nur noch Patricia Mayr-Achleitner im Bewerb. Die Tirolerin bekommt es am Mittwoch mit dem Topstar des Turniers zu tun, der kanadischen Nummer sechs der Welt, Eugenie Bouchard. (APA/red, 7.10.2014)