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Apple-Chef Tim Cook bei der Vorstellung von iOS 8

Foto: ROBERT GALBRAITH / REUTERS

Es ist eine der großen Stärken von iOS: Neue Versionen des mobilen Betriebssystems verbreiten sich gemeinhin mit beeindruckender Geschwindigkeit. Schon in den ersten Tagen nach der Release wechselt üblicherweise ein bedeutender Teil der Apple-Nutzer auf die neueste Softwareversion. Doch mit iOS 8 scheint nun unerwarteter Sand ins Getriebe gekommen zu sein, dies legen zumindest die offiziellen Zahlen von Apple nahe.

Stagnation

Zwar ist die aktuelle Verbreitung von iOS 8 mit 47 Prozent im Vergleich zu anderen Systemen weiterhin vorbildlich - sie scheint derzeit aber auch zu stagnieren. So konnte Apples aktuelle Betriebssystemgeneration im Vergleich zur letzten Messung zwei Wochen davor gerade einmal einen Prozentpunkt zulegen. Ein Stillstand, der durchaus überraschend kommt, widerspricht er doch der gewohnten Verbreitungskurve von neuen iOS-Versionen.

Vergleiche

Besonders deutlich zeigt sich dies im Vergleich zur Vorgängerversion: iOS 7 war 20 Tage nach seiner Veröffentlichung bereits auf 70 Prozent aller iPhones und iPads zu finden. Auch wenn dies damals sicher zum Teil vom großen Redesign des mobilen Betriebssystems getrieben war, so erklärt dies doch noch nicht, warum es jetzt zur aktuellen Stagnation kommt.

Update-Probleme

Über die Ursachen lässt sich natürlich nur spekulieren. Klar ist aber, dass iOS 8 durch das schief gegangene Update auf iOS 8.0.1 negativ in den weltweiten Schlagzeilen war. Zwar wurden die diesbezüglichen Probleme mittlerweile durch iOS 8.0.2 ausgebügelt, eventuell wollen die Nutzer aber lieber auf Nummer sicher gehen und warten, bis Apple noch mehr Bugs bereinigt hat. (red, derStandard.at, 7.10.2014)