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Matthias Sammer sieht das Red-Bull-Engagement in Leipzig positiv.

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Leipzig - Matthias Sammer sieht die Entwicklung beim umstrittenen deutschen Zweitligisten Rasenballsport Leipzig positiv. Der Aufstieg des von Red Bull mit Millionen Euro gesponserten Klubs ist für den Sportvorstand der Bayern auch eine Art Konjunkturhilfe für die Region.

"Das schafft natürlich auch Arbeitsplätze. Dementsprechend bin ich dem immer positiv gegenübergestanden", sagte der gebürtige Dresdner dem Radiosender NDR Info.

Lok und Chemie sind selber schuld

Ursachen für den Erfolg des Unternehmens sieht Sammer auch in regionalen Strukturproblemen. "Ein paar Traditionalisten werden wieder rumschreien und weinen, aber das ist nicht in Ordnung. Wenn es Lok und Chemie Leipzig nach der Wende nicht geschafft haben, ihre Kraft im Interesse des Fußballs vor Ort zu bündeln, dann gibt es immer einen lachenden Dritten", sagte der 47-Jährige.

RB Leipzig peilt den Aufstieg in die Bundesliga an. Fans von Traditionsverreinen kritisieren, dass der Klub ein Kunstprodukt und nicht historisch gewachsen sei. Wegen der Finanzierung durch Red Bull sei keine Chancengleichheit vorhanden. (APA, 2.10.2014)