Klagenfurt/Greifenburg - Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat Ermittlungen gegen einen Bauern eingestellt, der im Mai 2014 auf seinem Hof in Greifenburg (Bezirk Spittal) einen Wolf erschossen hatte. Die Anzeige war laut Medienberichten vom Österreichischen Tierschutzverein wegen "vorsätzlicher Schädigung des Tier- oder Pflanzenbestandes" eingebracht worden.

Der Landwirt hatte das Tier in seinem Schafstall aufgestöbert und erlegt. Er gab an, das Tier für einen Fuchs gehalten zu haben. Bei der Untersuchung des Kadavers stellte sich heraus, dass der Wolf vermutlich längere Zeit in einem Käfig gehalten worden war, zudem fehlte ihm eine Vorderpfote. Die Ermittlungen wurden eingestellt, da die Angaben des Landwirtes nicht widerlegt werden könnten. (APA, 2.10.2014)