Winzig, aber vielseitig: U-blox SARA U-260.

Foto: U-blox

Während sich für Smartphones und Tablets LTE (4G) mittlerweile als Standard durchsetzt, stellt die Anbindung ans Internet für Gegenstände und Wearables mitunter noch ein Problem dar. Denn ein Modem benötigt Strom und Platz. Letzterem Problem begegnet nun die Firma U-blox, die mit dem "SARA-U260"-Modul das nach eigenen Angaben kleinste 3G-Modul der Welt entwickelt hat.

Multitalent

26 x 16 Millimeter misst das kleine Stück Technik, wie IT World berichtet.Es vereint gleich eine Reihe von Funktionen auf sich und darf künftig im Netz des US-Providers AT&T genutzt werden und kann auch Sprachanrufe durchstellen, da es zu Roaming in einem 2G-Netz ebenfalls in der Lage ist.

Dazu liefert es zusätzliche Daten für die Positionsermittlung durch A-GPS und kann via CellLocate auch für Indoor-Navigation eingesetzt werden.

Internet der Dinge wächst stark

Für das Internet der Dinge spielen hohe Übertragungsraten momentan nur eine untergeordnete Rolle, weswegen sich 2G- und 3G-Konnektivität abseits von WLANs aufgrund ihrer hohen Abdeckung anbieten. IDC schätzt die Anzahl an ans Internet angebundenen Geräten, die nicht als normale Kommunikationsgeräte anzusehen sind, auf 1,4 Milliarden. Bis 2018 sollen es bereits acht Milliarden sein. (gpi, derStandard.at, 1.10.2014)