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Apple steht wiedereinmal im Mittelpunkt des Interesses - dieses Mal geht es aber nicht um ein neues Produkt.

Foto: APA/EPA/Juan Carlos Hidalgo

Die EU-Kommission stuft einer Zeitung zufolge die irischen Steuerregelungen für Apple als illegale Staatshilfen ein. Damit könnten dem US-Konzern Strafzahlungen in Milliardenhöhe drohen, berichtete die "Financial Times" in der Nacht zum Montag auf mit der Sache vertraute Personen. Die Einschätzung ist demnach das vorläufige Ergebnis von Ermittlungen in die Steuerpraxis auf der Insel.

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Einzelheiten könnten im Laufe der Woche veröffentlicht werden, hieß es. Apple-Vertreter waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die irische Regierung hatte im Juni erklärt, man halte die EU-Vorschriften für Staatshilfen ein und werde sich gegen anderslautende Vorwürfe wehren. Die Behörden auf beiden Seiten des Atlantiks untersuchen gegenwärtig das Vorgehen von multinationalen Konzernen bei dem Versuch, die Steuerlast zu senken. (APA, 29.9.2014)