Moskau - Ausländische Investoren sollen nach einem neuen russischen Gesetz künftig nur noch 20 Prozent der Anteile an russischen Medienunternehmen halten dürfen. Bisher gilt für Ausländer ein Limit von 50 Prozent bei Radio- und TV-Sendern. In der ersten von drei Lesungen in der Staatsduma stimmten am Dienstag 434 Abgeordnete für das Gesetz - bei einer Gegenstimme.

Vor allem kremlkritische Medien befürchten durch das Gesetz eine zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit. Nach der Duma muss noch der Föderationsrat darüber abstimmen, bevor Präsident Wladimir Putin das Gesetz unterzeichnen kann. Es könnte Anfang 2016 in Kraft treten. (APA, 23.9.2014)