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Feuerwehrleute betreten die Supermarkthalle in Schutzausrüstung.

Foto: APA/ROLAND SCHLAGER

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Eine Person wurde bei dem Brand verletzt.

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Wien - Der Vollbrand einer ehemaligen Supermarkthalle auf der Wagramer Straße in Wien-Donaustadt hat Montag früh entgegen ersten Berichten kein Todesopfer gefordert. Dem Sprecher der Berufsfeuerwehr war von der Einsatzleitung zunächst irrtümlich der Fund einer leblosen Person gemeldet worden, worauf er diese Information weitergegeben hatte. Tatsächlich war der 30 bis 35 Jahre alte Mann bei Bewusstsein und erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Nachdem die Feuerwehrleute die Flammen gelöscht hatten, entdeckten sie den Mann und übergaben ihn an die Wiener Berufsrettung. Nach der Erstversorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte man eine leichte Rauchgasvergiftung fest. Es dürfte sich bei dem Mann um einen Ungarn handeln.

Durchsuchung

Gegen 6.00 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden und hatte mit 35 Mann den Kampf gegen die Flammen aufgenommen. Mit zwei Löschleitungen im Innenangriff sowie einer weiteren über eine Drehleiter wurde man der Flammen innerhalb von 45 Minuten Herr. Danach war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten in der Halle an der Ecke Wagramer Straße-Aderklaaer Straße beschäftigt.

Weiters wollte man mit einer genauen Durchsuchung sicher stellen, dass sich keine weiteren Menschen in der Halle befinden. Obdachlose sollen sie zuletzt als Unterkunft genutzt haben. (APA/red, derStandard.at, 22.9.2014)