Wien - Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) pocht auf eine ÖIAG-Reform, wie sie im Regierungsprogramm vorgesehen ist. "Wir haben im Regierungsprogramm klar gesagt, dass sich an der ÖIAG selbst etwas zu ändern hat, und ich stehe dazu", sagte Stöger im Interview mit dem ORF-Parlamentsmagazin "Hohes Haus" am Sonntag. Er persönlich verhandle diesen Bereich aber nicht.

Die Asfinag und die ÖBB seien gut aufgestellt und im Verkehrsministerium bestens aufgehoben, betonte er. Die Neugestaltung der staatlichen Industrieholding ÖIAG habe mit den ÖBB nichts zu tun. Und im Regierungsprogramm lese er auch nichts über einen Wechsel der Asfinag zur ÖIAG.

Die neu gewählte ÖBB-Aufsichtsratspräsidentin Brigitte Ederer habe sein volles Vertrauen, unterstrichStöger. Sie könne als ehemalige Siemens-Spitzenmanagerin große Betriebe steuern, sei umsichtig und wisse, was die Kundinnen und Kunden brauchen. Interessenskonflikte wegen Ederers früherer Siemens-Tätigkeit fürchte er nicht. (APA, 21.9.2014)