Massimiliano Allegri kehrt am Samstag in der dritten Runde der italienischen Fußball-Meisterschaft an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der nunmehrige Trainer von Juventus Turin bekommt es im Meazza-Stadion mit dem AC Milan zu tun, der ihn im vergangenen Jänner nach dreieinhalb Jahren im Amt feuerte.

Gegen seinen Ex-Club hegt der 47-Jährige aber keinen Groll. "Ganz im Gegenteil - zu Adriano Galliani (Anm.: Milan-Vizepräsident) habe ich ein sehr gutes Verhältnis, er hat mich vor dem Champions-League-Spiel gegen Malmö angerufen und mir Glück gewünscht", erzählte Allegri.

Sein Club blieb in Pflichtspielen seit April ohne Gegentor und hält in der Serie A nach zwei Runden bei sechs Punkten und einem Torverhältnis von 3:0. Ebenfalls sechs Zähler hat Milan zu Buche stehen, dessen Torverhältnis von 8:5 bedeutet allerdings Platz eins für die "Rossoneri". "Es ist schon lange her, dass es im Verein so eine positive Atmosphäre und so einen Enthusiasmus gegeben hat", erklärte die stellvertretende Clubchefin Barbara Berlusconi.

Ihr Trainer Filippo Inzaghi muss im großen Schlager auf die verletzten Diego Lopez, Alex und Riccardo Saponara verzichten, dafür könnte Fernando Torres zu seinem Debüt kommen. Bei Juventus meldeten sich Arturo Vidal und Andrea Barzagli rechtzeitig fit, Regisseur Andre Pirlo dürfte jedoch weiter ausfallen. (APA, 19.9.2014)