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Hier wird übrigens in Sachen Inskription angestanden.

Foto: APA/Pfarrhofer

Wien – Studien gibt es zu allen möglichen Themen. Eine eben erschienene widmet sich dem Thema Warteschlangen. Zu unterschätzen ist die Sache sicher nicht, denn wenn es "Bitte warten" heißt, ist die menschliche Geduld höchst unterschiedlich ausgeprägt. Kurz gefasst lauten die Ergebnisse so: In Telefon-Hotlines zu hängen nervt die Österreicher am meisten. Bei den Supermarkt-Kassen sind sie gnädiger. In der Freizeit, wie beispielsweise am Skilift, herrscht – traut man der Studie über den Weg – überhaupt Gelassenheit.

In Zahlen: Die Hälfte der Österreicher schätzt sich selbst als geduldig ein, wenn sie auf etwas warten muss. Für 60 Prozent ist der "Nerv-Faktor" bei der Telefon-Hotline am höchsten. Es folgt das Warten auf einen Berater in einem Fachmarkt (34 Prozent). Das Warten im Arzt-Wartezimmer empfinden fast 30 Prozent als sehr oder eher nervig. Fazit: In der Freizeit oder in einem vergleichsweise angenehmem Umfeld wartet es sich leichter. Laut Studie zählen der Flughafen-Check-in, der Skilift oder der Bäcker dazu.

Durchgeführt hat die Erhebung "WutundGut", nach Eigenangaben eine Service-Plattform, die Konsumenten und Firmen zusammenbringen möchte. (red, derStandard.at. 18.9.2014)