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Mit Blumen wurde um Jacintha Saldanha getrautert, die versehentlich mit dafür gesorgt hatte, dass australische Moderatoren Auskünfte über den Zustand der schwangeren Kate erhielten.

Foto: EPA/FACUNDO ARRIZABALAGA

London - Ein Gericht in London versucht seit Donnerstag die Umstände des Suizids einer Krankenschwester aufzuklären, die in dem Spital arbeitete, in der Herzogin Kate während ihrer ersten Schwangerschaft behandelt wurde. Die gerichtliche Untersuchung, zu der auch Benedict Barboza kam, der Mann der Gestorbenen, sollte bis Freitag dauern.

Die 46-Jährige fiel vor knapp zwei Jahren auf den Scherzanruf eines australischen Radiosenders herein. Die Moderatoren hatten sich als Queen Elizabeth II. und Prinz Charles ausgegeben und sich nach dem Wohlbefinden von Kate erkundig. Die ahnungslose Krankenschwester leitete den Anruf an die Station weiter, auf der die Frau von Prinz William wegen akuter Schwangerschaftsübelkeit lag. Dort gab eine andere Schwester private, aber harmlose Informationen über den Zustand der Herzogin preis. Drei Tage nach dem Vorfall nahm sich die Frau das Leben.

Prinz William und seine Frau Kate erwarten nach ihrem Sohn George nun das zweite Kind. Da Kate wieder an starker Übelkeit leidet, betreuen Ärzte sie im Kensington-Palast.(APA/dpa, 11.9.2014)