Die schwedischen Zeitungen würdigen nach dem 1:1 im Auftaktspiel zur EM-Qualifikation gegen Österreich die Leistungen ihrer Spieler auf unterschiedliche Weise.

"Aftonbladet": "Österreich hatte viel, aber nicht die Klasse, das auch auszunützen. Schweden hatte wenig, und das reichte. Wir wollen hier sehr ehrlich sein und zugeben, dass wir Bauernfußball geboten haben, aber es war Bauernfußball mit Selbsterkenntnis. Schweden schlug die Bälle weg, schwitzte, rackerte sich durch die zweite Halbzeit - das war in keiner Weise schön anzusehen. (...) Am Schluss hatten sie sich über den Rand der kochenden Schüssel des Ernst-Happel-Stadions hinausgearbeitet. Mit zugekniffenen Augen konnten sie den Weg nach Frankreich vor sich sehen. Es gibt schlechtere Aussichten."

"Expressen": "Zlatan Ibrahimovic blieb gegen Österreich ohne Torerfolg, drückte dem Spiel aber doch wieder seinen Stempel auf. Der Schwede ist weltweit wieder Gesprächsthema, weil er den Österreicher Rubin Okotie mit einem tödlichen Blick strafte."

"Göteborgs Posten": "Zengins Donnerschuss rettete Punkt. Einiges ist schnell erzählt. Das 1:1 gegen Österreich in Wien ist ein ausgezeichnetes Resultat beim Auftakt zur EM-Qualifikation. Über andere Dinge kann man länger diskutieren. Aber eines ist wohl sicher: Wir haben einige neue schwedische Fußballhelden am Montagabend gesehen." Neben Torschütze Erkan Zengin hebt der Kommentator Mattias Balkander die Leistungen von Verteidiger Andreas Granqvist, Alaba-Schatten Albin Ekdahl und Torhüter Andreas Isaksson hervor.

"Svenska Dagbladet": "Großartig spielender Isaksson rettete Schweden einen Punkt. Beim Elfmeter hatte er keine Chance."