Die Mission des Mazda MX-5 ist hinlänglich bekannt: Seit 1989 steht der Zweisitzer für die (relativ) puristische, selbsterklärende Roadster-Idee. Die erste, bis 1998 gebaute Serie, eroberte sich rasch einen sogenannten Kult-Status, den die zwei darauffolgenden Auflagen nicht ganz einzulösen vermochten. Der Nachfolger wurde ergo nicht nur in der Fan-Szene heiß erwartet. Nun ist er da - und will vor allem mit einem dynamischeren Charakter glänzen.

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Eine Dynamik, die nicht nur über eine geschärfte Optik, sondern auch ein knackigeres Setup an den Kunden gebracht werden soll. Mit 3,9 Metern um 10 cm kürzer als der Vorgänger, zeigt sich der Neue auch deutlich entschlackt (bis 100 kg leichter). Das Gewicht verteilt sich im Verhältnis 50:50 auf die Achsen, was gerne als optimal bezeichnet wird.

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Die ersten Fotos des Innenraums versprechen das, was der MX-5 seit jeher tadellos hinbekommen hat: Die enge Verzahnung von Fahrer und Fahrzeug. Zur Wahl stehen ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Gang-Automatik.

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Bei den Motorisierungen stehen zwei Leistungsstufen mit 136 und 160 PS parat. Beide liefert ein längs angeordneter Benzin-Direkteinspritzer. In Summe reduziert sich das System MX-5 wie ehedem auf die freudvollen Basiswerte: Zwei Sitze, Stoffdach, Kurvenparty. Vor Publikum wird der Neue am Autosalon Paris debütieren (4. bis 19. Oktober), Marktstart ist Mitte nächsten Jahres, eine Hard-Top-Version wird folgen.

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Apropos Paris und damit zu zwei verheißungsvollen Studien, die am Salon debütieren: Ein starkes Signal setzt zweifelsohne der Peugeot Exalt, der auf blanke Stahl-Optik setzt. Am Heck hingegen wird eine "Shark Skin" genannte Oberfläche ausgeführt, die dank ihrer genarbten Struktur den Luftwiderstand verringern solle.

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Das Citroën DS Divine Concept ist qua Bezeichnung eine göttliche Göttin. Deutlicher kann man den Verweis auf die legendäre DS der 1950er und 1960er nicht mehr ausschildern. Mit der selbsterklärenden Eleganz der Ur-Göttin hat die Studie wenig gemein. Stattdessen wirkt sie, als hätte sich Nuccio Bertone noch einmal aus dem Grab erhoben, um bei Citroën noch einen Job abzuliefern. Und das ist gewiss kein Makel. Das Devine Concept soll die Edel-Linie des Hauses inspirieren. (sts, derStandard.at, 5.9.2014)

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Salon de L'Automobile 2014

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