Bauch haben
Nyhavn von Normann Copenhagen - Nach einem der beliebtesten Touristenziele der dänischen Hauptstadt hat Simon Legald seine Kollektion für Normann Copenhagen benannt: Die pastellfarbenen Häuser des historischen Hafenviertels Nyhavn inspirierten den Gestalter zu ausdrucksvollen Porzellanvasen.
Einen bauchigen Kontrast zu Hals und Fuß bildet der Mittelteil in Farbtönen wie Mineralgrau, Himmelblau oder Koralle-Orange. (ab € 20,-)
Schön schimmern
Scarabée von Moustache - Wie beim gleichnamigen Käfer ist auch der Körper der Scarabée-Vase aus zwei ineinandergreifenden Teilen aufgebaut. Die emaillierte Keramikfront schimmert in türkis-blauen Farbtönen. Ein breites elastisches Band verbindet sie mit dem mattschwarzen Hinterteil, das nahtlos in die Standfläche übergeht und an den Rückenpanzer eines Insekts erinnert.
Das ungewöhnliche Vasendesign, das Jean-Baptiste Fastrez für das junge französische Label Moustache entwickelt hat, schöpft seine Inspiration aus zeitgenössischen wie mythologischen Quellen und kommt dabei echt lässig daher. (€ 320,-)
Schräg sein
Transformer von Glas - ItaliaIm wahrsten Sinne des Wortes einzigartig sind die Transformer-Vasen des Designers Piero Lissoni. Sie bestehen aus Borosilikatglas in drei Grundformen, die nach dem Zufallsprinzip zu unregelmäßigen zylindrischen und konischen Unikaten verarbeitet werden.
Das Ergebnis sind äußerst individuelle Gefäße. Farblich hält sich die ansonsten recht exzentrische Kollektion zurück. (Preis auf Anfrage)
Gerade stehen
Jo von Ligne Roset - Entworfen hat die Jo-Vasen der französische Designer Eric Jourdan, der schon seit vielen Jahren mit Ligne Roset zusammenarbeitet. Jo gibt es in zwei Ausführungen, mit kurzem oder langem Hals.
Die Keramik bleibt auf einer Seite weiß mit klarer Glasur, auf der anderen überrascht sie mit einem satten Rot- oder Blauton. Vor weißem Hintergrund scheinen sich die Vasen daher optisch mit diesem zu verbinden. (ab € 199,-)
(Heike Edelmann, Rondo, DER STANDARD, 5.9.2014)