Im Herbst beginnen in ganz Europa die Light Festivals. Kunstlicht-Künstler rücken dabei altbekannte urbane Kulissen in ein völlig neues Licht
Ansichtssache
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Der Sommer macht's nicht mehr lange. Das sieht man auch daran, dass man schon jetzt ab 8 Uhr abends nichts mehr sieht. Die Gunst der frühen Abendstunde nutzen allerdings ab sofort wieder Kunstlicht-Künstler aus ganz Europa: Im Herbst starten traditionell die Lichterfeste - eine kleine Auswahl von A wie Amsterdam bis Y wie York.
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Festival of Lights, Berlin, 10. bis 19. Oktober
Guten Berliner Schmäh kennzeichnen oftmals die Lichtgewänder und Slogans, die die Wahrzeichen der Stadt im Oktober tragen.
Illuminating York, England, 29. Oktober bis 1. November
York hat vor allem beeindruckende Sakralbauten wie das Münster zu bieten, die - richtig beleuchtet - interessante Geschichten zu erzählen haben. Der Termin steht noch nicht hundertprozentig fest.
Das niederländische Glow-Festival hat einen recht offensichtlichen historischen Hintergrund: In Eindhoven stellte Philips 1892 die ersten Glühbirnen her.
Die optischen Effekte der Fête des Lumières in Lyon gehören zu den beeindruckendsten in Europa: Klassizistische Fassaden bekommen hier eine eigene Mimik verpasst.
In der belgischen Stadt Gent sprechen die Fassaden auch bei Normalbeleuchtung für sich. Die Lichtshow gehört aber zu den größten und professionellsten in Europa. Das Fest steigt nur mehr alle drei Jahre, den aktuellsten Überblick gibt's aus dem Jahr 2012.
Amsterdam Light Festival, 27. November bis 18. Jänner
Nicht ein einzelnes großes Lichtspektakel kennzeichnet das Amsterdam Light Festival, sondern zahlreiche Installationen sind im Zeitraum von mehreren Wochen überall in der Stadt zu sehen.
Quasi außer Konkurrenz, aber wunderbar als Festival für Lichtspiele an der Donau zu "missbrauchen": der Linzer Beitrag zur digitalen Revolution alias Ars Electronica. (saum, derStandard.at, 2.9.2014)
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