Netflix hat mit Serien wie "House of Cards" weltweiten Erfolg und mittlerweile 50 Millionen Abonnenten: Diese verursachen mittlerweile den größten Datenverkehr in den USA.

Freie Software

Als technisches Fundament setzt Netflix hauptsächlich Open-Source Software für das Videostreaming ein. Dafür kommt das freie Unix FreeBSD, neben dem Webserver nginx und dem BIRD Internet Routing Daemon zum Einsatz. Netflix unterstreicht besonders die Zusammenarbeit mit dem nginx-Team und lobt die "Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit" des Webservers. Auch FreeBSD wird für seine Stabilität gelobt.

Video: Serving one-third of the Internet via FreeBSD
BSDTV

In Österreich dürfte der Anteil von Netflix am Traffic weitaus geringer sein, zumindest anfangs. Zusätzlich adjustiert der Videostreaming-Dienst die Bildqualität je nach Leistungsstärke, sodass Ruckeln oder gar Ausfälle unmöglich sein sollen. In den USA unterstützt Netflix die Internetprovider auch mit sogenannten "Content Delivery Networks", also Servern, die Netflix-Inhalte direkt zum Nutzer bringen.

Start im September

In Österreich und Deutschland rückt der Start von Netflix näher: Am Montag sickerten die Preise für die monatliche Nutzung durch und das Unternehmen lädt am 16. und 17. September zu Events in Berlin und Wien. (sum, 2.9. 2014)