YouTube ist eine gute Quelle für Tutorials verschiedenster Art. Von den Videos kann man lernen, sich wie ein Profi zu schminken, Gitarre zu spielen oder Video-Games durchzuspielen. Von Erste-Hilfe-Kursen sollte man jedoch lieber die Finger lassen, wie laut "Wired" eine aktuelle Studie nahelegt.
209 Videos bewertet
Forscher des Australasian College for Emergency Medicine haben mehrere YouTube-Clips mit den Schlagworten "CPR" bzw. "Cardiopulmonary Resuscitation" - also Herz-Lungen-Wiederbelebung - sowie "BLS" bzw. "Basic Life Support" analysiert. 2010 wurden internationale Richtlinien für Herz-Lungen-Wiederbelebung ausgegeben, anhand derer die insgesamt 209 Videos bewertet wurden.
Nur 11,5 Prozent mit korrekten Anleitungen
Demnach haben nur 11,5 Prozent der Videos den Vorgaben entsprochen. Dabei spiele es keine Rolle von dem die Anleitungen veröffentlicht wurden und wie oft die Videos angesehen wurden. Wer im Notfall helfen können will, kommt um einen echten Erste-Hilfe-Kurs nicht herum. (red, derStandard.at, 1.9.2014)