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Julia Jäkel verordnet Gruner + Jahr einen strikten Sparkurs.

Foto: APA/epa/GEORGÜWENDT

Hamburg - Das zu Bertelsmann gehörende deutsche Medienhaus Gruner + Jahr (G+J) mit Zeitschriften wie "Stern", "Brigitte" und "Geo" streicht in den kommenden drei Jahren rund 400 Arbeitsplätze in Deutschland. Angesichts rückläufiger Marktentwicklungen im Printgeschäft sollen in diesem Zeitraum 75 Millionen Euro eingespart werden, teilte der Verlag am Mittwoch mit. Neben Nicht-Nachbesetzungen offener Stellen schließt der Verlag auch Kündigungen nicht aus. In Österreich hält Gruner + Jahr die Mehrheit an der Verlagsgruppe News.

"Die Einsparungen sollen durch eine signifikante Reduzierung der Sach- und Personalkosten erreicht werden und betreffen alle Bereiche von Gruner + Jahr Deutschland", hieß es. Dort sind rund 2.400 Mitarbeiter beschäftigt.

Julia Jäkel, Vorstandsvorsitzende von Gruner + Jahr:, in einer Pressemitteilung: 'Gruner + Jahr' hat zwölf Monate nach dem Start seiner strategischen Transformation bereits eine Menge erreicht, und wir werden unseren Weg fortsetzen. Dazu gehört für uns nicht nur, an unseren Titeln zu arbeiten, sie immer besser zu machen, neue Magazine zu lancieren und ganz besonders unser Digital-Geschäft deutlich auszubauen, sondern auch eine effiziente Aufstellung." (APA, red, 27.8.2014)