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Ein Wrackteil der abgestürzten Boeing in der Ostukraine.

Foto: EPA/Jerry Lampen

Kiew/Den Haag - Vier Wochen nach dem Absturz der malaysischen Passagiermaschine in der Ostukraine haben Gerichtsmediziner in den Niederlanden nunmehr 127 der insgesamt 298 Opfer identifiziert. Das teilte das Justizministerium in Den Haag am Freitag mit.

In den vergangenen Tagen sei die Zuordnung sterblicher Überreste zu weiteren 62 Opfer des MH17-Absturzes vom 17. Juli gelungen. Die Angehörigen wurden inzwischen informiert.

Insgesamt sind dem internationalen Team von Spezialisten, das mit der Identifizierung der Leichen in der Kaserne "Korporaal van Oudheusden" in Hilversum bei Amsterdam beschäftigt ist, 176 Leichen sowie 527 Leichenteile übergeben worden. Die gerichtsmedizinischen Untersuchen sollen sich noch über Monate hinziehen. Ob jemals alle Opfer identifiziert werden können, gilt als ungewiss. Die zentralen Untersuchungen zum MH17-Absturz laufen in den Niederlanden, weil die meisten Toten Niederländer waren. (APA, 15.8.2014)