Wien - Der Österreichische Frauenring hat in Zusammenarbeit mit Autorinnen und Juristinnen hat Ende Juli eine Petition für eine geschlechtergerechte Sprache gestartet.

Bisher haben die Petition über 2.000 Personen unterzeichnet. "Mit seinem Plädoyer für eine geschlechtersensible Sprache steht der Frauenring nicht alleine da", heißt es in einer Aussenden des Frauenrings. "Zahlreiche Journalistinnen haben sich gegen den Krone-Brief zu Wort gemeldet, auch das Germanistik-Institut der Universität Wien sprach sich in einer Stellungnahme für geschlechtersensible Schreibweisen aus."

Das Engagement vieler Frauen und Männer für geschlechtersensible Sprache zeige, dass es eine breite Basis in der Bevölkerung gebe, so Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. "Um der tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter einen Schritt näher zu kommen, ist es wichtig, Frauen sichtbar zu machen - und nicht nur mitzumeinen." (red, dieStandard.at, 11.8.2014)