Eine Klinik in Kambodscha soll Organhandel in großem Stil betrieben haben. Der Direktor, sein Stellvertreter, ein Arzt und fünf weitere Mitarbeiter eines Militärkrankenhauses in der Hauptstadt Phnom Penh wurden festgenommen, wie die "Phnom Penh Post" am Montag berichtete.

Mindestens drei Menschen seien dort 2013 Nieren entnommen worden. Sie sollen dafür umgerechnet 3.700 Euro bekommen haben. Die Organe seien für 30.000 Euro an Patienten in China verkauft worden. Bereits im Juli war eine Frau unter dem Verdacht festgenommen worden, Organe armer Kambodschaner an reiche Patienten in Thailand zu verkaufen. (APA, derStandard.at, 11.8.2014)