Freetown/Conakry/Monrovia - Bei einem rumänischen Ingenieur, der in der nigerianischen Hauptstadt Abuja tätig war, besteht seit Sonntag der Verdacht auf eine Ebola-Erkrankung. Der 51-Jährige wurde mit entsprechenden Symptomen aus seiner Heimatstadt Ploiesti ins Bukarester Institut für Infektionskrankheiten "Matei Bals" gebracht. Er wurde ebenso wie seine Frau und sein 14-jähriger Sohn unter Quarantäne gestellt.

Seine Angehörigen wiesen keine Symptome der Krankheit auf. Sowohl der 51-Jährige, als auch jene Personen, mit denen er nach seiner Rückkehr aus Afrika am 25. Juli im Badeort Vama Veche am Schwarzen Meer Kontakt hatte, werden nun einer epidemiologischen Ermittlung unterzogen. Laut Angaben des medizinischen Personals könnte die Diagnose über die etwaige Infektion frühestens in 72 Stunden und spätestens in einer Woche feststehen. (APA, 10.8.2014)