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Comic-Cons: Für viele Frauen Orte sexueller Belästigungen.

Foto: apa/DAVID MAUNG

Sexuelle Gewalt auf Comic-Messen: Dieser Blogeintrag von Natalie Wilson auf der Seite des "Ms.Magazine" beschäftigt sich ausführlich mit Comic-Messen und inwieweit bei diesen Veranstaltungen sexuelle Belästigung nicht nur stattfindet, sondern auch geduldet wird. Laut einer vom "Bitch Magazine" durchgeführten Umfrage in den sozialen Medien berichten 25 Prozent der Comic-Messen-Besucherinnen von sexueller Belästigung - weitere acht Prozent sogar von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen.

Frauen und ihre Katzen: Auch die Emma feierte den Weltkatzentag am 8. August. In einem Beitrag wird der "engen Verbundenheit" von Frauen und Katzen nachgegangen, wie es sie auch bei der byzantinischen Kaiserin Zoe und ihrer Katze gab, die gleich neben der Kaiserin aus goldenen Tellern speisen durfte. Eine verhängnisvolle Verbindung wurde es bei den als "Hexen" verfolgten und ermordeten Frauen, oft diente eine Katze allein schon als Hinweis für das magische Treiben einer Frau.

Sexismus und seine Ausreden: Frauen verbringen viel Zeit damit, über Sexismus zu reden, schreibt Laura Bates. Um die eine oder andere Diskussion abzukürzen oder mit pointierten Argumenten zu versorgen, listet sie die häufigsten Sprüche auf, mit denen Sexismus relativiert wird, Geschlechterverhältnisse als Naturgewalt dargestellt werden oder behauptet wird, dass letztlich Frauen überhaupt selber an allem schuld seien: "Ja, aber Mädchen interessieren sich nicht für Wissenschaft", "Ja, aber wenn Mädchen kurze Röcke tragen, wollen sie das doch" oder "Ja, aber Frauen objektiven Männer ja auch". Bates hält ein paar griffige Antworten bereit.

Der zitierte weiße Mann: In der wichtigen "Stanford Encylopedia of Philosophy" sind Frauen, wie auch Angehörige ethischer Minderheiten, deutlich unterrepräsentiert. Der Autor des Blogs "The Splintered Mind" stellte eine Liste der 266 meistzitierten AutorInnen in der "Stanford Encylopedia of Philosophy" zusammen, die nach 1900 geboren sind. Sie zeugt von einer klaren Dominanz weißer Männer. Unter den Top 50 der meistzitierten AutorInnen findet sich nur eine Frau, die Philosophin Martha Nussbaum, der Anteil von Angehörigen einer ethischen Minderheit beläuft sich sogar auf null Prozent. Und noch weitere interessante Zahlen, zum Beispiel wie sich die Geschlechterverhältnisse in älteren und jüngeren Gruppen oder in den Fachrichtungen darstellen, stellt der Blog zusammen. (red, dieStandard.at, 8.8.2014)