"Killzone", eine Pixelschlacht.

Foto: Sony

Sony sieht sich mit einer fünf Millionen Dollar schweren Sammelklage konfrontiert, weil der Multiplayer-Modus des im November erschienenen Shootes "Killzone: Shadow Fall" nicht in vollständiger nativer 1080p-Auflösung läuft. Dabei hatte Hersteller dieses Feature zuvor öffentlich beworben.

Nicht nativ

Wie nach der Veröffentlichung des Spiels von Technikseiten wie Digital Foundry analysiert wurde, wird in "Killzone: Shadow Fall" tatsächlich nur der Einzelspielermodus nativ in 1080p (1.920x1.080 Pixel) ausgegeben. Der Mehrspielermodus wird mit 960x1.080 Pixel dargestellt und hochskaliert, um eine höhere Bildrate zu erzielen.

Douglas Ladore, der über die Kanzlei Edelson LLC vertreten wird, fühlt sich dadurch derart betrogen, dass er eine Sammelklage einreichen musste. "Killzones Multiplayer kann tatsächlich nicht die '1080p'-Grafik liefern, die man beworben hatte", zitiert Kotaku den Kläger.

Erfahrene Kläger

Mit Edelson LLC hat Douglas eine erfahrene Kanzlei an seiner Seite. Unter anderem reichten die Anwälte bereits Sammelklagen gegen Sega und Gearbox aufgrund der trügerischen Bewerbung von "Aliens: Colonial Marines" ein und klagten auch gegen EA, als man "Battlefield 3"-Käufern nicht wie versprochen eine Ausgabe des Klassikers "Battlefield 1943" schenkte. (zw, derStandard.at, 7.8.2013)