Damaskus/Beirut - Bei einem Angriff der radikal-islamischen Terroristengruppe Islamischer Staat auf eine syrische Militärbasis in Raqqa sind am Donnerstag mindestens 38 Menschen getötet worden. Bei 27 der Opfer habe es sich um Soldaten gehandelt, berichtete die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Zudem seien 11 Jihadisten bei den Kämpfen ums Leben gekommen.

Drei von ihnen hätten sich direkt am Eingang der Militärbasis in die Luft gesprengt. Die IS-Kämpfer würden gegenwärtig "große Teile des Stützpunkts" kontrollieren.

Die Basis der Brigade 93 war eine der letzten noch vom syrischen Militär gehaltenen Gebiete in der Provinz Raqqa. Auch der Militärflughafen Tabaqa ist noch unter Kontrolle des syrischen Regimes. Die Provinzhauptstadt sowie einen Großteil des übrigen Territoriums der Provinz konnten die Jihadisten bereits erobern. (APA, 7.8.2014)