Der Höhepunkt des diesjährigen Sternschnuppenschauers wird für die frühen Morgenstunden des 13. August erwartet.

Wien - Ein Komet hinterlässt bei seiner Reise um die Erde eine Spur aus Gesteinsstaub. Wenn die Erde so eine verschmutzte Bahn kreuzt, treten die Partikel in ihre Atmosphäre ein und verglühen. Diesen Leuchteffekt nimmt man als (mehr oder weniger glückbringende) Sternschnuppen wahr. Immer im August kommt es zu einem ganzen Sternschnuppenregen. Doch heuer werden diese Perseiden von einem "Supervollmond" überstrahlt. Am 10. August wird der seinen erdnächsten Punkt erreichen. Dieses Phänomen wird just am Laurentiusgedenktag stattfinden - Namensgeber für die Laurentiustränen, wie man den Meteorschauer auch nennt. Der Name rührt aus einer Zeit, als man dachte, der Himmel weine über das Foltermartyrium des Heiligen.

Der Supermond wird heller strahlen als die Perseiden. Wer am 13. August, dem prognostizierten Höhepunkt des Schnuppenfunkelns, nichts sieht, dem sei das Mondschauspiel am Himmelszelt ein Trost. (melz, DER STANDARD, 6.8.2014)