Nach der Veröffentlichung der US-Jobdaten für Juli hat der Euro am Freitag im späten europäischen Handel etwas weiter zugelegt. Gegen 17.00 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3438 Dollar und damit höher zum heutigen EZB-Fixing von 1,3395 Dollar.

Die monatlichen US-Arbeitsmarktdaten sind etwas schwächer als erwartet ausgefallen und gaben dem Euro damit Auftrieb zum US-Dollar, der im Gegenzug von seinem zuletzt erreichten Vier-Monats-Hoch zurückkam. Mit 209.000 Stellen wurden im Juli etwas weniger Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Zudem stieg die Arbeitslosenquote überraschend von 6,1 Prozent im Vormonat auf 6,2 Prozent, wohingegen Analysten mit einer Stagnation gerechnet hatten.

Dennoch wurden die Jobdaten von Marktteilnehmern als eher robust bewertet, da der Stellenaufbau im Juli erneut über 200.000 lag. Zudem wurden die Zahlen für die vorangegangenen beiden Monate nach oben revidiert, was laut Analysten die fortschreitende Erholung am amerikanischen Arbeitsmarkt unterstreicht. Damit dürften auch die Spekulationen um eine frühere Zinswende seitens der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wieder etwas eingedämmt werden, so Marktteilnehmer.

Indessen ist der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im Juli überraschend stark gestiegen. Der Frühindikator legte von 55,3 Punkten im Vormonat auf 57,1 Zähler zu. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1.291,25 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1.284,50 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1.285,25 Dollar festgestellt. (APA, 1.8.2014)