Das Modbook-Tablet.

Foto: Modbook
Foto: Modbook

Wer gerne auf einem MacBook arbeitet und es gerne auch als Tablet nutzen würde, könnte sich über das "Modbook Pro X"-Projekt freuen. Das Unternehmen Modbook widmet sich darin erstmals dem 15,4-Zoll-MacBook Pro mit Retina-Display und baut daraus ein Tablet, das sich via Dockingstation auch als Convertible nutzen lässt.

Tablet mit Zeichenstift

Dazu wird die Hardware des Laptops kurzerhand in ein angepasstes Gehäuse verfrachtet. Dieses verfügt über ein Touchdisplay mit der Originalauflösung von 2.880 x 1.800 Pixel, das zudem mit einem Digitizer ausgestattet ist. Erkannt werden 2.048 Druckstufen, der beigelegte Stift verfügt über einen programmierbaren Schalter auf der Seite.

Konfigurationen

Als Basis verwendet man das Macbook Pro mit Intels Core-i7-CPU (4x2,8 GHz) und Intel Iris Pro-Grafik, wobei optional auch eine GeForce GT750M-GPU verbaut werden kann. Bis zu 32 GB RAM und SSDs in verschiedenen Größen von bis zu zwei Terabyte werden verbaut. Als Anschlüsse stehen zwei Thunderbolt-2-Ports, ein HDMI-Ausgang, ein USB 3.0-Stecker sowie ein SDXC-Kartenleser zur Verfügung. Der Anschluss von 4K-Bildschirmen soll ebenfalls möglich sein.

Freilich ist die Tablet-Version eines 15,4-Zoll-Laptops nicht die handlichste ihrer Klasse, zumal das Gerät in dieser Form auch etwas mehr wiegt, als das ursprüngliche MacBook. Um die Bedienung zu erleichtern, sind am seitlichen Rand der Rückseite programmierbare Tasten verbaut.

Dock

Über ein eigenes Dock lässt sich das Modbook-Tablet zudem als Convertible einsetzen. Es beinhaltet eine Befestigung für den Eingabestift, ein Keyboard in normaler Größe sowie ein Bluetooth-Modul.

Teurer Spaß

Billig ist so ein umgebautes MacBook allerdings nicht. Rund 4.000 Dollar werden für ein neues Gerät fällig. Wer sein eigenes MacBook Pro umbauen lassen möchte, muss immerhin noch die Hälfte dieses Betrages investieren.

Die Produktion wollen die Entwickler auf Kickstarter vorfinanzieren. Die noch bis siebten September laufende Kampagne hat bislang 20.000 der angestrebten 150.000 Dollar zugesagt bekommen. (gpi, derStandard.at, 31.07.2014)