Die Werbebanner der Polizei rufen zum Verlassen der jeweiligen Seite auf.

Foto: Screenshot/BBC

Die City of London Police arbeitet schon länger auf mehreren Ebenen an Maßnahmen zur Bekämpfung von Content-Piraterie im Netz. Im Rahmen der "Operation Creative", die man gemeinsam mit der Film- und Musikindustrie entwickelt, versucht man nun, entsprechenden Plattformen die Werbeeinnahmen zu kappen.

Banner bitten um Verlassen der Seite

Wie Torrentfreak berichtet, versucht man potenzielle Werber darüber zu informieren, wie sie verhindern können, dass ihre Einschaltungen auf solchen Plattformen auftauchen. Nun ist man dazu übergegangen, selbst Anzeigen zu platzieren, die Besucher darüber informieren, dass es sich um ein illegales Angebot handelt und man die Seite verlassen solle.

Allerdings scheinen die Betreiber der Plattformen flott Gegenmaßnahmen ergriffen zu haben. Während man bei der BBC bei einem Probelauf noch über die Werbebanner der Polizei stolperte, konnte Torrentfreak bei eigenen Versuchen keine Einschaltungen mehr entdecken.

Polizeipartner schalten Werbung

Dafür fand man Werbung von legalen Angeboten, darunter vom Sportwettenanbieter Skybet, der seinerseits der Federation Against Copyright Theft angehört, welche wiederum mit der Polizei in Operation Creative zusammenarbeitet. (APA, 29.07.2014)