Schnippisch

Getroffen! Mit der richtigen Technik lassen sich mit der Dots-Form Weitschnippbewerbe veranstalten. Der Testsieger überzeugt mit einer Kombi aus harter Schale und weichem Boden: leicht zu befüllen, sicherer Transport zum Tiefkühler und tadelloses Lösen aus der Form.

Wer es weniger schnippisch mag, darf gemächlich auf die pinken Dots drücken und die Würfel herausheben.

Dots bei Casa (Millenniumcity Wien), 1,99 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Flugtauglich

Jonglieren? Ja! Selbst abenteuerlichen artistischen Einlagen halten die befüllten Ice Balls stand. Der Boden bleibt auch nach mehrmaligem Aufprallen trocken. Herauslösen lässt sich das fertige Eis tadellos, wenn man kurz Wasser über die Form laufen lässt.

Die mandarinengroßen Teile bieten Platz für dekorative Minzblätter und Limettenhälften - nichts für zarte Sektflöten, wohlgemerkt.

Ice Balls von Prepara bei Cuisinarium (1010 Wien), 11,95 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Praktisch

Es ist wie Zauberei: Aus dem befüllten Plastik rinnt kein Tropfen heraus, selbst bei unachtsamstem Transport zum Kühlschrank. Wenn es eher schnell gehen muss, sind Eisbeutelsäcke die Helfer der Wahl.

Schon nach knappen vier Stunden sind die Eiswürfel brauchbar und rasch herausgeschält. Im Tiefkühler sind sie wahre Lückenfüller, und für die Hygiene gibt es einen Extrapunkt.

Ice Hearts und Ice Sticks von Toppits bei Interspar, 1,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Steinig

Die Kuben aus Speckstein machen hier außer Konkurrenz mit. Sie sind nur etwas für Liebhaber flüssigen Getreides, denn in Saft und Cocktails sind sie nicht wirklich schmuck.

Der Vorteil: der Whiskey verwässert nicht und ist dennoch gekühlt. Beim Trinken ist allerdings Vorsicht angebracht: Nicht zu kräftig kippen, sonst begegnen sich Steine und Zähne.

Whiskeysteine von Ganzoo bei Amazon, 18 Steine im Beutel 22,95 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Hersteller

Flexibel

Die Schwierigkeiten beim Befüllen macht die Silikonform beim Loslösen der fertigen Eisfiguren wieder wett.

Einen Extrapunkt haben sich die Bärchenformen als Niedlichkeitsbonus verdient.

Funny Ice Cubes bei Libro, 1,49 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Sperrig

Die Idee ist gut: eine robuste, wirklich auslaufsichere Form mit hermetisch abschließendem Deckel. Perfekt für das Befüllen und Platzieren im Kühler. Dafür gibt es sofort drei Punkte.

Bei der Weiterverwendung allerdings, kann die harte Form nicht mit anderen mithalten. Die fertigen Würfel lassen sich kaum lösen und im tiefgekühlten Zustand wehrt sich der Deckel dagegen wieder auf das Plastik geklickt zu werden.

Clip & Close von Emsa bei Cuisinarium (1010 Wien), 7,90 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Wabbelig

Der Klassiker von Ikea vereint die Nachteile harter und weicher Eiswürfelformen. Beim Befüllen verhält sich der synthetische Gummi wabbelig.

Die Eisfische lassen sich aber trotzdem sehr schwer lösen. Zwei Punkte gibt es für den Preis und die Fischform, die sich im Glas recht hübsch macht.

Plastis Eiswürfelbehälter bei Ikea, 0,99 Euro

2 von 6 Punkten

Foto: Hersteller

Schmuck

Wer es mit echten Klunkern nicht so hat, kann mit Diamond seine Drinks aufmotzen. Die schmucken Würfel kühlen jeden Cocktail stilsicher. Trotz Hartplastikform mit Deckel besteht allerdings Verschüttungsgefahr, denn Letzterer hat Löcher.

Für das Einfrieren ist daher ein ruhiges Händchen gefragt. Ungeeignet für spontane Cocktailabende - nach sechs Stunden sind die edlen Stücke noch nicht fertig.

Diamond von Ill Rotho bei Müller, 1,99 Euro

4 von 6 Punkten

(Marietta Adenberger, Rondo, DER STANDARD, 1.8.2014)

Foto: Lukas Friesenbichler