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So präsentierte sich die anfangs noch namenlose kleine Insel im November 2013 der Weltöffentlichkeit. Inzwischen ist sie mit dem benachbarten Nishinoshima (links oben im Bild) zusammengewachsen.

Foto: AP Photo/Kyodo News

Tokio - Im vergangenen November gingen Bilder von einer neu entstandenen Insel vor der japanischen Küste um die Welt. Eine vulkanische Eruption hatte die neue kleine Landmasse in der Ogasawara-Inselgruppe etwa 1.000 Kilometer südöstlich der japanischen Hauptinsel Honshu über den Meeresspiegel gehoben.

Und sie ist gekommen, um zu bleiben: Die ursprünglich etwa 400 Mal 200 Meter große Insel, die den Namen Niijima erhielt, wuchs weiter an und ist mittlerweile mit der unbewohnten Nachbarinsel Nishinoshima zusammengewachsen. Der Prozess hatte sich bereits im Dezember abzuzeichnen begonnen und wurde nun durch Satellitenbilder bestätigt.

Mittlerweile beträgt die Ausdehnung der zusammengewachsenen Inseln 1.550 Meter von Ost nach West und 1.350 Meter von Nord nach Süd, wie ein Vertreter der Küstenwache dem Sender NHK sagte.

Kein einzigartiger Fall

Die Region ist stark von seismischen und vulkanischen Aktivitäten geprägt. Immer wieder heben sich dadurch auch neue Inseln aus dem Meer - entsprechende Fälle gab es etwa in den frühen 70er-Jahren und Mitte der 80er-Jahre. Sie wurden mittlerweile aber teilweise oder vollständig vom Meer überflutet. Auch bei der im November entdeckten Insel waren die Behörden davon ausgegangen, dass sie möglicherweise nicht lange bestehen bleibe. (red/APA, derStandard.at, 25. 7. 2014