Kabul - Bewaffnete Angreifer haben im Zentrum von Afghanistan zwei Fahrzeuge gestoppt und mindestens 14 Insassen erschossen. Wie die Regierung in der Provinz Ghor am Freitag erklärte, zwangen die Täter die beiden Fahrzeuge zum Anhalten, zwangen die Zivilisten, sich in einer Reihe aufzustellen, und schossen nacheinander elf Männern, drei Frauen und einem Kind in den Kopf und in die Brust.

Einem Mann gelang nach Angaben der Behörden die Flucht. Der Polizeichef der Provinz bestätigte den Vorfall vom Donnerstagabend und machte die radikalislamischen Taliban für den Überfall verantwortlich.

Ebenfalls am Donnerstag waren zwei Finninnen im westlichen Herat erschossen worden. Die Frauen saßen in einem Taxi, als sie von einem Motorrad aus angegriffen wurden. Sie arbeiteten als Psychiaterinnen für eine internationale Hilfsorganisation. Die Sicherheitslage in Afghanistan hatte sich zuletzt wieder deutlich verschlechtert. (APA, 25.7.2014)