Wer sich nicht in die Arme öffentlicher Cloud-Anbieter wie Google, Dropbox oder Microsoft begeben will, dem steht mit Owncloud eine selbst gehostete Alternative zur Verfügung. Nun gibt es die Version 7 der Software - und diese bringt wieder zentrale Neuerungen mit sich.
Server-to-Server
Allen voran wird die Zusammenarbeit mit Dritten signifikant verbessert. So können nun mehrere Owncloud-Server direkt miteinander kommunizieren und Verzeichnisse austauschen. Damit werden diese bei Dritten direkt in ihrem Cloud-Speicher angezeigt, anstatt Mails mit öffentlichen Links verschicken zu müssen. Für die Zukunft will man hier noch weitere Objekte teilbar machen, etwa Kontakte oder Kalendereinträge.
Die Version 7 ist zudem von einer Reihe von Interface-Überarbeitungen gekennzeichnet, wovon die Übersichtlichkeit profitieren soll. Die Web-Oberfläche soll nun schneller zu Werke gehen, der Support für mobile Endgeräte wurde erweitert. Zudem kann Owncloud Documents nun endlich mit Word-Dokumenten umgehen. In Fragen Administration wurde unter anderem das User-Management erweitert.
Download
Owncloud 7 steht kostenlos von der Seite des Projekts zum Download. Es sei allerdings vor einem Updates darauf hingewiesen, das bisher noch nicht alle für Owncloud verfügbaren Apps auf den aktuellsten Stand gebracht worden. Die kommerzielle Enterprise Edition wurde bislang noch nicht aktualisiert. (apo, derStandard.at, 24.7.2014)