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Zerstörtes Rettungsfahrzeug außerhalb von Donezk, 23. Juli 2014

Foto: EPA/IGOR KOVALENKO

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Kriegsschäden an einem Wohnhaus

Foto: EPA/IGOR KOVALENKO

Donezk - Einheiten der ukrainischen Armee sind am Donnerstag weiter auf die ostukrainische Rebellenhochburg Donezk vorgerückt. Reuters-Reporter in der Stadt, in der über eine Million Menschen leben, berichteten, dass aus dem Süden und Nordwesten Artilleriefeuer zu hören sei.

Im Stadtteil Petrowski ist die Stromversorgung ausgefallen, weil durch die Kampfhandlungen mehrere Verteilerstationen beschädigt wurden.

Die Rebellen räumten den Platz vor dem Donezker Bahnhof, laut ukrainischem Militär wurde beobachtet, dass sie gepanzerte Fahrzeuge in die naheliegenden Städte Horlivka und Ilovaisk verlegten.

Am Vortag waren in der Nähe zwei ukrainische Kampfflugzeuge abgestürzt. Die Moskauer Regierung widersprach am Donnerstag Angaben des ukrainischen Sicherheitsrats, wonach die Raketen von russischem Territorium aus abgefeuert worden seien.


OSZE beschloss Mission im russischen Grenzgebiet

Unterdessen hat der Ständige Rat der OSZE am heutigen Donnerstag eine Mission zur Überwachung der russisch-ukrainischen Grenze beschlossen. Allerdings sei diese auf Druck Moskaus hin lediglich auf zwei Kontrollposten von wenigen hundert Meter Breite beschränkt worden, teilte der US-Botschafter bei der OSZE, Daniel Baer, in einer Aussendung mit.

Moskau hatte die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) am Montag "als Geste des guten Willens" eingeladen, die Grenze zu überwachen. Die nun beschlossene Mission "werde keine wirkliche Bilanz des massiven Stroms an illegalen Waffen, Finanzmitteln und Personals aus Russland zulassen", monierte Baer. (red/Reuters, derStandard.at, 24.7.2014)