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Blockade im irakischen Parlament.

Foto: Reuters/Al-Sudani

Bagdad - Das irakische Parlament hat die Wahl des Staatspräsidenten auf Donnerstag verschoben. Eigentlich wollte das Abgeordnetenhaus am Mittwoch über einen neues Staatsoberhaupt abstimmen. Die Sitzung wurde jedoch am Nachmittag vertagt, wie irakische Medien berichteten. Bisher konnten sich die Kurden, denen dieses Amt nach einer informellen Abmachung zusteht, nicht auf einen Kandidaten einigen.

Die Wahl eines neuen Präsidenten ist Voraussetzung, um die politische Blockade im Irak zu beenden. Erst nach seiner Ernennung können ein neuer Ministerpräsident und eine neue Regierung gewählt werden. Die Parteien im Irak streiten sich seit Wochen über die Besetzung der zwei höchsten Staatsämter. (APA, 23.7.2014)