Wien - Die Wertpapierexperten der Schweizer Großbank UBS haben das Kursziel für Wienerberger von 16,70 auf 15,30 Euro gesenkt. Die Empfehlung "Buy" haben die Analysten bestätigt.

UBS sieht ein schwächeres Umsatzwachstum als erwartet, vor allem bei den europäischen Tonmärkten (Russland und Frankreich). Zudem wird im zweiten Quartal ein leichter Rückgang beim Absatzvolumen von einem Prozent für die Wienerberger-Gruppe erwartet. Die Preisentwicklung der Industrie wird gemischt bewertet. Während aus den USA und CEE schwache Preise erwartet werden, könnte dies durch positive Preistrends in Westeuropa, vor allem Großbritannien, kompensiert werden.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 0,07 Euro für 2014, sowie 0,36 bzw. 0,69 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,15 Euro für 2014, sowie 0,20 bzw. 0,30 Euro für 2015 bzw. 2016.

Am Dienstagvormittag notierten die Wienerberger-Titel an der Wiener Börse mit plus 1,27 Prozent bei 12,39 Euro.

Kepler zu Verbund

Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben ihr Kursziel für Verbund von 10 Euro und ihre Verkaufsempfehlung "Reduce" bestätigt.

Die Gewinnwarnung des Energieversorgers sehen die Analysten als berechtigt an. Das Unternehmen befinde sich in einer Restrukturierungsphase. Dies sei zwar positiv, werde aber durch schwache Energiepreise und ein schwieriges Marktumfeld erschwert. Die Analysten sehen daher ihre "Reduce"-Empfehlung bestätigt.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Kepler-Analysten jeweils 0,49 Euro für 2014 und 2015. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,30 Euro für 2014 und 2015.

Am Dienstagvormittag notierten die Verbund-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,35 Prozent bei 14,05 Euro.

HSBC zu Zumtobel

Die Wertpapierexperten der HSBC haben sowohl das Zumtobel-Kursziel von 15 Euro, als auch das Anlagevotum "Underweight" bestätigt.

Die Experten leiten von dem schwachen Absatzwachstum im Beleuchtungssegment von Philips und vergleichbaren Entwicklungen in der Branche Schätzungen für Zumtobel ab. Die Ergebnisse von Philips zeigen die, für Zumtobel ebenfalls relevanten, Schwierigkeiten beim Umstieg auf LED-Leuchten. Zumtobel sei jedoch nicht vom massiven Rückgang im traditionellen Beleuchtungsmarkt betroffen, wie andere Mitbewerber (Osram, Philips).

Beim Gewinn je Aktie erwarten die HSBC-Analysten einen Verlust von 0,11 Euro für 2014, sowie Gewinne von 0,55 Euro bzw. 1,16 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,18 Euro für 2014, sowie 0,20 bzw. 0,50 Euro für 2015 bzw. 2016.

Am Dienstagvormittag notierten die Zumtobel-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,58 Prozent bei 17,27 Euro. (APA, 22.7.2014)