"Ich habe mir meine Fingernägel am Strand ruiniert" über "Brauche ich einen Pass für meinen Python?" bis hin zu "Komme ich mit dem Eurostart nach Miami?": Der britische Ableger des Online-Reiseservice Opodo hat die skurrilsten Beschwerden und bizarrsten Anfragen seiner Kunden zusammengetragen. Hier die Highlights

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Eine Kundin, die nach Bukarest fliegen wollte, erkundigte sich, was von den drei Dingen besser gegen Vampire helfen würde: Knoblauch, Weihwasser oder doch ein Kruzifix?

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Eine andere Anruferin gab sich als Queen Elisabeth aus und wollte einen Freiflug nach Australien. Sollte das nicht möglich sein, drohte sie dem Angestellten mit Gefängnis - wegen Hochverrats.

Foto: Reuters/Joe Giddens

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Nachdem er einen romantischen Trip nach Rome, Georgia, und nicht nach Rom(e), Italien, gebucht hatte, wollte ein verlassener Liebhaber, dass ihm das Reiseunternehmen nun dabei helfe, seine wütende Freundin zurückzugewinnen.

Foto: AP

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Weil er seinen Python unbedingt mit dessen Familie im Amazonas zusammenführen wollte, fragte ein Mann beim Callcenter nach, ob er denn einen Pass für sein Haustier brauche.

Foto: AP/Nick Ut

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Ein anderer Urlauber erkundigte sich über Storno-Details. Er wolle einen Trip für sich und seine Freundin buchen, wisse aber noch nicht, ob er überhaupt mit ihr zusammenbleiben werde.

Foto: dpa/Thomas Eisenhuth

Weil es an einem Nachmittag während ihrer Hochzeitsreise auf den Malediven regnete, wollte ein frisch vermähltes Ehepaar ihr Geld zurück. Man hätte ihnen "Sonnenschein den ganzen Tag" versprochen.

Ein ganz besonders schlauer Typ hatte seine Kreditkarte zusammen mit einem frankierten Rücksendekuvert an die Zentrale des Reiseunternehmens geschickt, um damit seinen Urlaub zu bezahlen - nun wolle er sie bitte wieder zurück.

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Eine Touristin beschwerte sich, dass es zu viele Kieselsteine an jenem Strand in Mexiko gab, wo sie ihren Urlaub verbrachte - einer davon hätte ihre Maniküre ruiniert!

Foto: dpa/Henning Kaiser

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Sein Flug nach Miami war gecancelt worden. Alle Bemühungen der Angestellten einen neuen Flug zu buchen halfen nichts, der Kunde bestand darauf mit dem Eurostar-Zug zu fahren.

Foto: Reuters/Pascal Rossignol

"Kann ich den Braten meiner Mutter im Handgepäck mitnehmen", lautete die Anfrage eines anderen Reisenden. Niemand mache einen besseren Braten als seine Mutter.

Foto: derstandard.at

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Geld zurück, verlangte ein besonders abenteuerlustiger Tourist, der die Universal Studios in Florida besucht hatte, und die Fahrt mit dem "Unglaublichen Hulk"-Rollercoaster als zu beängstigend bewertete.

Rund 500 Anrufe gehen pro Tag im britischen Opodo-Callcenter ein: "Wir versuchen alle Anliegen ernst zu nehmen und unseren Kunden zu helfen", sagte Stephanie Uhlig von Opodo der britischen "Daily Mail". Nur manchmal sei dies eben unmöglich.

Inwieweit die leidgeprüften Callcenter-Mitarbeiter übertreiben, ist freilich nicht überprüfbar. (Markus Böhm, derStandard.at, 24.9.2014)