Wien - Die Wiener Neos wollen die Bezirksparlamente öffnen. Diesen Vorschlag lanciert Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger im Vorfeld des Wahlkampfs für die langsam näherrückende Wien-Wahl 2015.

So könnte sich Meinl-Reisinger eine Bürgerstunde zu Beginn jeder Bezirksvertretungssitzung vorstellen, in der die Wiener ihre Meinung kundtun können - mit einer gewissen Anzahl von Unterstützungserklärungen etwa in Form einer Petition. "Politik muss heute anders funktionieren, es kann nicht mehr alles in Parteisekretariaten entschieden werden", so die Landessprecherin.

Bezirkstour

Derzeit befinde man sich mitten in der Programmarbeit für Wien, sagt Meinl-Reisinger. Mit pinken Mini-Enzis und Sitzwürfeln wolle man in allen Bezirken Station machen.

Die gesammelten Inputs sollen dann nicht nur dazu dienen, für die Wahl zwei, drei Kernthemen für jeden Bezirk herauszuarbeiten, sondern im September auch in ein großes Bürgerforum münden. "Wir wollen unser Programm nicht im stillen Kämmerchen schreiben", meinte Meinl-Reisinger. Einige Stationen hat haben die Neos schon hinter sich gebracht - dabei seien vor allem Verkehr, saubere Parks, Mitbestimmung bei Bauprojekten und Kinderspielplätze auf der Agenda gestanden. (APA, red, 16.7.2014)