Projektion statt Bildschirm: Ritot setzt auf ein anderes Konzept als andere Smartwatches.

Foto: Ritot

So soll die Ritot einmal aussehen.

Foto: Ritot

Crowdfunding-Kampagnen haben sich in den letzten Monaten immer stärker zu einer wichtigen Starthilfe für innovative Produktideen entwickelt. Ein aktuelles Projekt verdeutlicht dies auf anschauliche Weise: Unter dem Namen Ritot wird derzeit auf Indiegogo Geld für eine neue Art Smartwatch gesammelt.

Konzept

Im Gegensatz zu den meisten bisherigen Ansätzen, soll Ritot ganz ohne Bildschirm auskommen. Statt dessen werden Zeit und Benachrichtigungen bei Bedarf auf die Hand projiziert. Über eine App für iOS, Android und Windows Phone sollen hier unterschiedlichste Informationen geliefert werden. Zudem kann auf diesem Weg die Farbe der Projektion geändert werden.

Ritot


Vom Verzicht auf einen Bildschirm soll vor allem die Akkulaufzeit profitieren. Die Projektinitiatoren sprechen von sechs Tagen Laufzeit, die Standbyzeit soll gar einen Monat betragen.

Ausführung

Die Ritot ist als eine Art dickeres Armband ausgeführt, wobei Versionen mit Lederoberfläche und mit weißem oder schwarzem Kunststoff geplant sind. Ein integrierter Miniprojektors sorgt für die Informationsanzeige, die auf Knopfdruck oder per Schütteln der Hand ausgelöst wird, und nach zehn Sekunden wieder automatisch deaktiviert wird. Bei all dem soll die “Smartwatch” auch wasserdicht sein.

Finanzierung

Als Finanzierungsziel hatte sich das Projekt ursprünglich 50.000 US-Dollar gesetzt, mittlerweile wurde dieses um ein vielfaches übertroffen. Alle Beitragenden erhalten eine Ritot samt Ladestation für einen Beitrag von 120 US-Dollar, wobei der Versand in Folge weltweit kostenlos ist. Die Auslieferung der ersten Geräte soll Anfang 2015 erfolgen. (apo, derStandard.at, 15.7.2014)