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Anfang September geht die Alltags- und Lebenssimulation "Die Sims" in ihre vierte Runde. Das Spiel erhält neben einem neuen, verspielteren Grafikstil auch ein komplexes Emotionssystem, Multitaskingfähige Spielcharaktere, ein DNA-System für Nachwuchs und mehr Möglichkeiten, eigene Sims zu erstellen.

Einschränkungen

Doch den Neuerungen stehen einige, unerwartete Einschränkungen gegenüber, die Hersteller Electronic Arts erst vor Kurzem preisgegeben hat.

Unter anderem wird das Spiel ohne Kleinkinder auskommen. Aufwachsende Sims wachsen aus dem Babyalter direkt zu einem Kind heran. Auch Pools – bislang noch in jedem Teil der Reihe ab Start verfügbar - können Spieler nicht auf ihrem Grundstück einrichten, berichtet Lazy Gamer.

Dazu werden die auf fünf Grundstücke beschränkten Nachbarschaften auch nicht über Geschäfte für Kleidung oder Essen verfügen. Auch Schulen und Arbeitsplätze werden nicht vorzufinden sein. Es ist anzunehmen, dass die Charaktere an der Grundstücksgrenze einfach für die Dauer ihres dortigen Aufenthalts verschwinden werden, wie man es etwa aus "Die Sims 2" kennt.

Fans fürchten kostenpflichtigen DLC

Wenig überraschend wird dies von den Fans als Rückschritt aufgefasst. Da Seitens EA stets die Rede davon war, dass besagte Funktionen "derzeit nicht" Teil des Spiels seien, wird nun spekuliert, dass die Inhalte als möglicherweise kostenpflichtiger Downloadcontent nachgereicht werden könnten.

Verärgerung

Daher hat ein verärgerter Anhänger der Reihe nun eine Petition ins Leben gerufen, mit welcher der Publisher bewegt werden soll, Kleinkinder und Pools noch in "Die Sims 4" zu implementieren. Diese verzeichnet mittlerweile über 18.000 Unterstützungserklärungen.

Dass es vor dem Release am 2. September (USA) bzw. 4. September (Europa) noch Änderungen geben wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Erst kürzlich hat EA bestätigt, dass das Spiel in allen vier Editionen pünktlich in den Handel starten wird. (gpi, derStandard.at, 14.07.2014)