Graz - Die Vorwürfe waren heftig und - anonym. Ein "Whistleblower" -Schreiben an den Aufsichtsrat hatte vor Wochen für gehörigen Wirbel in der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG ("Steiermärkische") gesorgt. Von "sehr hohen" faulen Krediten bis hin zu "unüblichen" Kreditnachlässen" für zwei Großkunden war die Rede. Eine Sonderprüfung ergab nun: Es sei nur "heiße Luft" gewesen, sagte der Leiter des Generalsekretariates, Oliver Kröpft, auf Standard-Anfrage. Es sei "nichts dran an den Vorwürfen". Der Brief sei "ein ganz gezielter Versuch gewesen, Unruhe zu stiften, da wollte jemand ganz bewusst die Bank anschwärzen", sagte Kröpfl. Man sei dem Verfasser des Briefes bereits "auf der Spur". (mue, DER STANDARD, 12.7.2014)