Rangun - Nach den Unruhen und Attacken gegen muslimische Geschäftsleute in Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay hat die Polizei 362 Menschen festgenommen. Die meisten hätten das nächtliche Versammlungsverbot missachtet, teilte die Polizei am Montag mit.

Vergangene Woche waren buddhistische Mobs nach einem Gerücht über eine angebliche Vergewaltigung auf Muslime losgegangen. Zwei Menschen wurden getötet. 16 Menschen würden der Beteiligung an den Attacken verdächtigt, hieß es. Seit dem Ende der Militärdiktatur 2011 kam es mehrfach zu schweren Ausschreitungen gegen Muslime mit Dutzenden Toten. (APA, 7.7.2014)