An "Homefront", einen der letzten Titel aus dem Hause des mittlerweile bankrotten Publishers THQ, haben nicht viele Spieler gute Erinnerungen. Der Shooter, der sich als ungewöhnliches Szenario eine nordkoreanische Invasion der USA gewählt hatte, wurde längst nicht der erwartete Erfolg. Nun versucht sich Crytek an der Umsetzung und verfrachtet den Titel in eine offene Welt.

Zumindest wenn alles nach Plan geht. Denn die deutsche Spieleschmiede gelangte zuletzt durch sehr negative Schlagzeilen ins Rampenlicht. Das Unternehmen soll in finanziellen Turbulenzen stecken, die Entwicklung eines Nachfolgers für "Ryse" eingestellt worden sein. In der britischen Niederlassung – wo "Homefront: The Revolution" – entwickelt wird, wird von Arbeitsniederlegungen aufgrund ausstehender Löhne berichtet.

Widerstand

Das neue "Homefront" bleibt jedenfalls dem alten Szenario treu. Nordkorea besetzt die Vereinigten Staaten mithilfe von Hightech-Waffen und etabliert ein Terrorregime. In Philadelphia ist nun der Spieler damit betraut, dem Widerstand unter die Arme zu greifen. Dabei ist man auf den eigenen Einfallsreichtum angewiesen, über das integrierte Crafting-System sollen sich allerlei Waffen und Hilfsmittel verwirklichen lassen, um durch kämpferische Erfolge gegen die Invasoren "Uprising Points" zu sammeln und die Bevölkerung hinter sich zu einen.

Möglich sein sollen vom Molotowcocktail bis zur ferngesteuerten Bombe viele Varianten aus dem Guerilla-Repertoire, berichtet PC Games. Dank der Cry Engine 3 verspricht das Geschehen dann auch in grafischer Opulanz über den Monitor zu flimmern. Zumindest, wenn Crytek sich seiner finanziellen Sorgen rechtzeitig entledigen kann, dürfte die Revolution im Jahr 2015 auf PC, PS4 und Xbox One beginnen. (gpi, derStandard.at, 07.07.2014)

Foto: Crytek
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